Warum ich weiß, wovon ich spreche
Ich habe meine Karriere mit 26 beendet.
Nicht, weil ich zu wenig wollte – sondern weil ich irgendwann dachte:
„Ich bin einfach nicht gut genug.“
Heute weiß ich:
Es lag nicht am Können.
Es lag daran, dass ich nicht verstanden hatte, worauf es im Fußball wirklich ankommt – wenn’s nicht mehr um Technik, Taktik oder Talent geht.
Ich bin in Dortmund mit dem Ball groß geworden.
Ich habe später im semiprofessionellen Bereich gespielt – Regionalliga, Oberliga.
Eine Zeit, in der das Spiel schnell, hart und voller Konkurrenz war.
Ich war schnell, technisch stark, spielintelligent – und ich war bereit, alles zu geben.
Aber es hat nicht gereicht.
Nicht, weil ich faul war. Nicht, weil ich zu schlecht war.
Sondern weil ich nicht gelernt hatte, wie man sichtbar wird.
Wie man wahrgenommen wird.
Wie man den Unterschied macht – nicht nur spielerisch, sondern persönlich.