Fußball war schon immer meine größte Leidenschaft.
Doch mit der Zeit habe ich verstanden: Erfolg hat nicht nur mit Technik, Taktik oder Talent zu tun. Es sind die Leader auf dem Platz, die den Unterschied machen. Die Spieler, die Verantwortung übernehmen, ihre Mitspieler besser machen und in schwierigen Momenten die richtigen Entscheidungen treffen.
Ich habe meine eigene Fußballkarriere mit 26 beendet – nicht, weil mir der Wille fehlte, sondern weil ich damals dachte: „Ich bin einfach nicht gut genug.“ Heute weiß ich: Es lag nicht am Talent. Sondern daran, dass ich nicht verstanden hatte, worauf es im Fußball wirklich ankommt – auf Leadership.
Ich bin auf den Straßen Dortmunds mit dem Ball groß geworden und habe später im semiprofessionellen Leistungsbereich gespielt – zu einer Zeit, in der Regionalliga und Oberliga bereits hochkompetitiv und extrem fordernd waren. Ich hatte das Können. Ich war schnell, technisch stark, mit Spielintelligenz und absolutem Einsatzwillen. Ich habe alles reingelegt. Jeder Tag war auf dieses Ziel ausgerichtet – Profi zu werden. Ich habe mich durchgebissen, verzichtet, weitergemacht, wenn andere längst aufgegeben hätten.
Und trotzdem: Ich habe es nicht geschafft ‒ das hat mich innerlich zerrissen.
Nicht, weil ich faul war. Nicht, weil ich zu wenig Talent hatte – ich war einer der Besten auf dem Platz. Und doch hat es nicht gereicht. Da war diese lähmende Leere. Dieses bohrende Warum. Wie konnte all das nicht genug sein?
Mein Traum war nicht einfach vorbei – er ist mir entglitten, obwohl ich ihn mit aller Kraft festhalten wollte.
Das war mein Bruch. Und mein Wendepunkt.
Ich wollte verstehen, was ich übersehen hatte. Warum andere weiterkamen – obwohl sie weniger konnten. Ich habe gesucht. Analysiert. Beobachtet. Und dann wurde es mir schmerzhaft klar:
Es war nicht mein Können, das gefehlt hat. Es war meine Führungskraft. Mein Standing. Meine Wirkung.
Leadership war der Unterschied. Und ich hatte es damals nicht begriffen.
Was ich auf dem Platz nicht mehr verändern konnte, habe ich mir danach mit aller Konsequenz angeeignet. Ich habe mich in das Thema Leadership verbissen. Gelernt, reflektiert, angewandt.
Und dieses Mal bin ich nicht gescheitert.
In den letzten 15 Jahren habe ich in einem internationalen Konzern Führungskräfte begleitet, entwickelt und dabei erlebt, was echte Wirksamkeit in der Führung wirklich ausmacht – jenseits von Titeln und Hierarchien.
2020 kandidierte ich für den Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg – nicht nur, weil ich den Fußball liebe, sondern weil ich ihn aus sportlicher, menschlicher und strategischer Sicht wirklich verstehe.
Ich weiß, worauf Scouts, Entscheider und Vereine achten – und was Spieler brauchen, um nicht nur dabei zu sein, sondern den Unterschied zu machen.
Heute helfe ich ambitionierten Fußballspielern wie dir, genau diese Kompetenzen zu entwickeln: damit du nicht übersehen wirst – sondern auffällst.
Nicht durch Lautstärke, sondern durch Präsenz, Charakter und echtes Leadership. Auf und neben dem Platz.
Ich verbinde Profiwissen aus Wirtschaft und Sport mit echter Fußball‒DNA – damit du den nächsten Karriereschritt machst.
Heute lebe ich mit meiner Frau und meinem Sohn in Limburg. Als Vater, Coach und Leader weiß ich, wie wichtig es ist, Vorbild zu sein – durch Verhalten, nicht durch Worte.